Einfacher Elektromotor zum Selberbauen
Ein Bastelprojekt
Verwendetes Material: |
Neodym-Magnete |
AA-Batterie, 1,5 Volt |
Batteriehalter |
1,5 mm² massiver Kupferdraht, 10 cm lang |
0,5 mm² Kupferlackdraht, 100 cm lang |
Zwei Varianten habe ich gebaut. Rechtes Bild zeigt einen Motor mit stabileren Spule.
Elektromotoren werden meist als ein kompliziertes System aus gewickeltem Draht und einem Magneten angesehen. Deshalb sorgt man für Verwunderung, wenn man aus einer Batterie, einem Magneten und einem 100 cm langem Kupferlackdraht in wenigen Minuten einen Motor zusammenbaut und in schnellen Rotation versetzt hat.
Die Spule besteht aus 100 Zentimeter Kupferlackdraht mit einem Durchmesser von einem halben Millimeter. Um ein Rundholz mit ca. 20mm Durchmesser (oder den Körper einer Batterie) wickelt man den Kupferlackdraht zu einer Spule. Wenn du den Kupferlackdraht so zu einer Spule gewickelt hast dann ziehst du die Spule vom Rundholz und wickelst beide losen Enden zwei bis drei Mal um die Spule, so dass der Draht nach außen schaut. Mit einem Messer kratzt du auf der rechten Seite des Drahtes den Lack von dem Kupfer komplett ab. Auf der linken Seite nur die Hälfte des Umfangs. Damit ist das Kernstück deines Motors fertig.
Achtung: Neodym-Magnete sind kein Kinderspielzeug! Bringt man sie in die Nähe von magnetischen Datenspeichern wie USB-Sticks, Kreditkarten oder Digitalkameras, können Daten gelöscht werde. Je nach Größe des Magneten kann es zu Quetschungen und anderen Verletzungen kommen. So können Neodym-Magneten auch splittern, wenn sie beispielsweise mit großer Wucht aufeinandertreffen.