Fidget Spinner Anemometer
Jetzt mit Kugellager, eine Verbesserung zum Vorgänger.
Bastelprojekt
Mein vorheriges Anemometer ist nicht optimal gebaut. Die Lagerung der Welle in einem Messingrohr
und eine Glasplatte als Auflage führt wetterbedingt zu höheren Reibungen. Anfangs dreht es sich noch bei geringer
Windstärke, jedoch nach einigen Monaten ist das nicht mehr der Fall. Ein Kugellager beseitigt das Problem,
keine Frage! Jedoch wie schafft man es, ein Anemometer in dieser Ausführung kostengünstig und mit geringen
Bordmittel zu bauen? Ein Fidget Spinner war die Lösung. Seit einigen Monaten ist er nun im Einsatz und dreht
sich schon bei einem Windhauch. Hier zeige ich dir, wie ich mein Anemometer aufgebaut habe:
Man braucht einen Fidget Spinner. Drei Halbschalen (Tischtennisball). Drei Millimeter Stahldraht.
Einen Dosendeckel (Oberteil einer Erdal-Schuhpflege-Dose). Bodenplatte mit Reedkontakt und eine Haltevorrichtung.
Kosten: 8,5 Euro.
Zum Schluss noch einige Hinweise: Der Reedkontaktschalter ist komplett mit Epoxidharz vergossen. Der obere Deckel
muss das Kugellager schützen, hier den Luftspalt zum beweglichen Rotor sehr gering ausführen. Das Anemometer
ist nicht Winterfest.